pepe della Tasmania
Gewürze

Tasmanischer Pfeffer – die pfeffrige Beere

Der tasmanische Pfeffer kommt, wie der Name schon sagt, ursprünglich aus Tasmanien

Er gedeiht aber auch in anderen australischen Staaten; in News South Wales und in Victoria.
Inzwischen wird er auch in anderen tropischen Ländern angebaut, aber trotzdem ist er immer noch teuer und nicht immer leicht erhältlich.

Meistens wird er aufwändig von wilden Pflanzen gesammelt. Das ist sicher auch der Grund, weshalb er so teuer ist.

Als Gewürz werden die Beeren und die Blätter verwendet

Die Blätter habe ich in Europa allerdings noch nie gesehen oder gegessen.
Die getrockneten Beeren hingegen kannst du heutzutage auch ausserhalb von Australien finden.

Tasmanischer Pfeffer

Tasmanischer Pfeffer gehört nicht zur Familie des Pfeffers

Somit ist sein Name eigentlich nicht richtig.
Er schmeckt fruchtig-beerig, ist aber auch scharf; deutlich schärfer als schwarzer Pfeffer.
Die getrockneten Beeren von tasmanischem Pfeffer sind dunkler, eher schwarz als braun und etwas grösser als schwarzer Pfeffer. Wie der Sechuan-Pfeffer hinterlässt er auf der Zunge ein prickelndes und dann leicht taubes Gefühl.

In Kontakt mit einer Flüssigkeit verändern die schwarzen Beeren ihre Farbe und werden purpurrot

Was sehr dekorativ ist, zum Beispiel auf Frischkäse.

Ansonsten eignet er sich hervorragend für jede Art von Fleisch, auch die exotischen wie Känguru und Emu.
Er macht sich aber auch gut auf Gemüse. Auf jeden Fall gibt er jedem Gericht ein intensives Aroma.
Eine kleine Prise gemahlener tasmanischer Pfeffer über frische Früchte oder Fruchtsalat gestreut, ergibt ein fruchtiges, pfeffriges, exotisches Dessert. Und wegen seiner Farbe erst noch ein Schönes.

Bei starker Hitze verliert er jedoch seine Schärfe und Aroma, daher es ist besser, wenn du ihn nicht zu lange mitkochst, sondern erst gegen Ende der Kochzeit dazugibst.
Tasmanischer Pfeffer lässt sich leider nicht in der Pfeffermühle mahlen, die Beeren sind weich und spröde und verkleben die Pfeffermühlen. Besser geht es in einem Mörser.

Hier noch ein kleiner Apéro-Snack:

Zutaten:

  • Frischkäse natur (Buscion, Formaggini, Hüttenkäse, Ricotta, Quark)
  • Salz nach Belieben
  • Tasmanischer Pfeffer im Mörser zerkleinert

Zubereitung:

Frischkäse mit einer Gabel zerdrücken
Salz dazugeben und untermischen
Mit Tasmanischem Pfeffer bestreuen

Nun kannst du die Masse auf eine Scheibe Brot streichen – und geniessen!

Tasmanischer Pfeffer

Guten Appetit!

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