Sesam-Samen
Sesam ist eines der ältesten Gewürze
Die Pflanze ist einjährig und wird bis zu 2 m hoch. Sie wächst vor allem in Indien, wird heute aber in fast allen tropischen Ländern angebaut.
Die langen, behaarten Kapseln enthalten zahlreiche flache, bräunlich-gelbe Samen. Es gibt aber auch schwarzen Sesam. Der schmeckt intensiver, würziger und auch bitterer als der Weisse. Schwarzer Sesam wird häufig in China verwendet.
In Kombination mit weissem Sesam ergibt dies ein schönes, dekoratives Element.
Sesam-Paste
In arabischen Ländern wird aus Sesam-Samen eine Paste, Tahin, hergestellt. Tahin wird Gerichten wie Humus (Kichererbsen-Mus) oder Baba Ganoush (Auberginen-Mus) zugegeben.
Sesam-Samen für Süsses
Ausserdem ist Sesam die Basis für verschiedene Süßigkeiten. Zum Beispiel für Halva oder für Sesamstengel, die so genannten Sesamini. In beiden Fällen wird dem Sesam noch Zucker oder Honig beigefügt. Für Halva braucht man Sesam-Mus und für Sesamini ganze Sesamsamen.
Sesam ist sehr Ölhaltig und wird auch zu Sesam-Öl verarbeitet
Dieses wird oft in der asiatischen Küchen verwendet. Wenn du mit Sesam-Öl kochst, bekommen deine Speisen einen herrlich nussigen Geschmack.
Sesam-Samen kannst du auch rösten
Trocken in einer Pfanne – aber Achtung, dass du sie nicht verbrennst, sonst werden sie sehr bitter. Die gerösteten Samen haben einen intensiven nussigen Geschmack und sind leicht bitter.
Sie passen gut zu Gemüse, Salat und Käse und können die Nüsse im Müsli ersetzen. Ob du sie lieber röstest oder lieber natur belässt, hängt von deinem Geschmack ab.
Du kannst Sesam-Samen auch zum Panieren verwenden
Zum Beispiel für Fisch oder Tofu. Wenn du schwarzen und weissen Sesam mischst, wird die Panade noch schöner.
Leider ist Sesam aber auch allergen, deshalb muss er auch schon in geringen Mengen deklariert werden. Vor allem Erdnussallergiker können auch auf Sesam heftig reagieren.
Und da Sesam so ölhaltig ist, kann er leider auch ranzig werden. Deshalb empfehle ich dir ,nicht allzugrosse Portionen zu kaufen und vor dem Gebrauch daran zu riechen oder einige Samen zu probieren.